Taxi zum Selbstmord

Es war spätabends im Mumms, Winter 1985. Ich saß an einem dieser rot lackierten kleinen Sprossenfenster, die aus dem Mumms eine Art Saloon machten, und glotzte betrunken nach draußen, auf die dunkle verregnete Straße – fertig, leer, übriggeblieben. Mit Lana war endgültig Sense.
Nach 6 Jahren.

Ich wollte es nicht wahrhaben. Es war das zweite oder dritte Mal, dass sie sich einen Kerl geangelt hatte, dem sie ungesagt die Aufgabe übertrug, sie von mir wegzuholen. Aber sie und ich, wir wussten Bescheid, es war die einzige Aufgabe, die diesen unglücklichen Vögeln zukommen sollte. Sie liebte mich immer noch, sagte sie, aber sie wollte weg von mir. Sie hatte die Nase voll davon, wie gelangweilt ich mit dem angebrochenen Leben umging.

Als wir das letzte Mal miteinander geschlafen hatten, war ich mittendrin in ihr schlaff geworden. Ganz plötzlich war die Konzentration weg. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, ging es runter auf off. Das war noch nie passiert, in all der Zeit nicht. Wir waren beide erschrocken. „Du bist noch nie in mir schlaff geworden“, beschwerte sie sich. Wir haben es nie wieder versucht. Es war zu Ende. Ich konnte dennoch nicht von ihr lassen. Ich fuhr jedes Geschütz auf, um sie zurückzuholen, doch am Ende war sie cleverer als ich. Sie wusste, obwohl einige Jahre jünger, besser Bescheid vom Leben, während ich mir einredete, ohne sie nicht mehr weiterleben zu können. Alles, was ich noch spürte, war Leere.

Ich ließ mir ein Taxi rufen und zahlte meinen Deckel. Während ich auf die Droschke wartete, verstieg ich mich in den Gedanken: mit dem Taxi zum Selbstmord. Genau das war der ironische Gedanke beim Einsteigen. Als ich das Fahrtziel angeben sollte, konnte ich im letzten Moment verhindern, dass mir „Müngstener Brücke“ rausrutschte. Jeder Taxifahrer in der Stadt weiß Bescheid, wenn nachts ein Betrunkener zusteigt und zur Müngstener Brücke kutschiert werden will. Die Müngstener Brücke, mit über 100 Metern Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke, ist im Tal der Wupper ein Touristenziel. Unter den Stahlbrückenbogen gab es früher Kneipen, Minigolf, Brezelbuden, ein Restaurant, die Rockdisco. Im kleineren Format gibt es das heute noch. Im Schnitt springt jeden Monat ein Mensch in den Tod, sagt die Statistik. Das heißt aber auch, dass im Schnitt einmal im Monat ein Wanderer oder der Förster irgendwo zwischen den Felsen, Büschen und Klippen im Tal der Wupper auf eine zerschellte Leiche stößt.

In der Dunkelheit marschierte ich Bohle für Bohle geradeaus bis zur Brückenmitte. Ich blieb stehen und lehnte mich vorsichtig übers Brückengeländer. Es war kalt und nass, ich starrte in die Tiefe – tief deprimiert und voller Respekt. Das ist doch viel zu hoch, dachte ich erschrocken. Wie soll ich mich denn da runterschmeissen, in dieses mächtige schwarze Nichts.

In der Tiefe, unten in Müngsten, nahm ich einige wenige Lichter und Laternen wahr, ich hörte irgendwo einen Hund bellen, und da war das leise Plätschern der Wupper, zu meiner Überraschung, schließlich war der Fluss über 100 Meter entfernt. Ich fühlte mich wie auf einem verschollen geglaubten Buchcover von Sir Arthur Conan Doyle, Die Hunde der Wupper.

Nein.

Das ist viel zu hoch, von hier oben zu springen, dachte ich, und verließ die Brücke mit langsamen kurzen Schritten, von Bohle zu Bohle tapsend, bis ich wieder am alten Schaberger Bahnhof stand.

Jahre später kamen die Depressionen, etwa 2015 herum, und sind bis heute geblieben. Schon beim Wachwerden spüre ich die erste Welle heranschwappen, mit nassen Händen. Eine Welle, die sich nicht stoppen lässt, da sie bereits im Schlaf Fahrt aufgenommen hat. Noch im Schlaf werden erste Impulse gestreut. Keine Chance, sich beim Aufwachen der Welle entgegenzustemmen, sie rollt los. Und es dauert keine Minute und die Nachfolger schlagen über mir zusammen. Bis in die letzten Nervenenden erregt, weil sich ein weiterer Desaster-Tag ankündigt.

Schon Wochen vor dem ersten Nervenzusammenbruch schlief ich schlecht. Sanne meinte im Nachhinein, ich hätte nachts nur noch geschnaubt, im Zimmer nebenan. „So komische Stressgeräusche.“ Von da an ging nichts mehr. „Wenn andere Leute zu 70 % aus Wasser bestehen, bestehst du zu 70 % aus Angst.“

Ich kann die Angst, die mich niederdrückt, nicht beschreiben. Es gibt keine Worte für die Angst, die ich vor mir selbst habe.

„Wenn die Panik kommt, schlägst du mit Hochhäusern um dich.“

  • Die Gräfin

*

Der zweite, na, Selbstmordversuch, im Sommer vor einigen Jahren. Es war den fünften Tag hintereinander 35 Grad im Schatten, es knackte und knirschte auf den Straßen, weil die Bäume ihre Zweige abwarfen, um sie nicht mehr mit Wasser versorgen zu müssen. Um weiterleben zu können.

Morgens traf ich Vitali, einen Bekannten, den früh am Tag schon eine Kreislaufattacke niedergeworfen hatte, wie er langsam erzählte. Vitali, zugewandert aus Kasachstan, war der bedächtigste Erzähler, den ich kannte. Er war im Wohnzimmer in den gläsernen Geschirrschrank der Familie gekracht und hatte sich dabei ein Stück von der Ferse abgeschnitten.

„Blutet immer noch“, sagte er und humpelte eisern weiter.

(Vitali passieren die schrägsten Dinge. Einmal verbrühte er sich den halben Arm, als er seiner Frau eine Wärmflasche einschütten wollte. „Da konntest du richtig das rohe Fleisch sehen“, sagte er.)

In der Mittagszeit, ich war wieder zuhause, hielt ich mich nicht mehr aus. Es gab nicht mehr diesen einen Grund wie im Winter 85 und den Liebeskummer, es war eine böse Gemengelage. Die Depression ist der moderne Teufel. Er reißt dein ganzes Wesen mit in die Tiefe, er ringt dich nieder und schreit alles an Kraft aus dir heraus, die er noch vorfindet. Und er spielt niemals Akkordeon.

Niemals.

Als die Hitze in der Wohnung unerträglich wurde, zog ich wie betäubt los, ohne Hund. Wie ein Roboter marschierte ich die steile Klingenstrasse hinauf bis zum Schaberg, von dort zum alten Bahnhof, von wo aus man bequem auf die große, 500 Meter lange Brücke kommt. Wenn einen niemand dabei beobachtet und zurückhält. (Dass es bei Strafandrohung verboten ist, die Brücke zu betreten – geschenkt).

All die diffusen Ängste in meinem Kopf, die Depressionen, die Leere, die zunehmende Einsamkeit hatten sich aufgetürmt zu einem Riesenschrecken, und jetzt, im Alter von knapp 60 Jahren, fand ich kaum noch heraus. Ich hatte mir angewöhnt, Dinge in mir mit der größtmöglichen Depression zu behandeln. Es gab Tage, da lief ich in meinem Zimmer auf und ab, wie im Knast. Es war, als hätte ich mich selbst in Gefangenschaft genommen. Ich war mein eigener unnachgiebiger Wärter.

Wie sonst war es zu erklären, dass ich am helllichten Tag die Brücke betrat, ohne mich auch nur einmal umzublicken. Obwohl Passanten auf dem Bahnsteig warteten. In der Nähe war ein Bauhof, auf dem große Container standen. Ich nahm den kleinen unscheinbaren Wirtschaftsweg, der zur Brücke führt. Als ich etwa die Mitte des riesigen Stahltrosses erreichte, blieb ich stehen. Der Wind war nicht ohne, und ich dachte noch, wohin er mich wohl wehen würde, wenn ich es tatsächlich tun würde – springen. Fallen. Und wieder war da dieser absurde Gedanke, als ich mich ans Geländer stellte und runterschaute: Das ist doch viel zu hoch…!

Das schaffst du gar nicht!

(Natürlich bleibt die Frage erlaubt, was ich damit eigentlich meinte, zum Teufel. Schließlich war ich ja wegen der sagenhaften Höhe gekommen.)

Als ich die Gleise zurückschlich Richtung Bahnhof, deprimiert, ohne Mumm, mein kleines Leben wegzuwerfen, hörte ich in der Ferne den Regionalzug anrollen. Mir kamen Männer in Arbeitsanzügen entgegen. Sie kamen über den Wirtschaftsweg des Bauhofes, von wo aus man einen guten Blick auf die Brücke hat, wenn man trainiert ist, genau hinzuschauen. Und das hatte die Kripo wohl angeraten. So erzählte es mir später der Bauleiter, ein kräftiger Mann mit gleichsam mitfühlendem wie leicht abschätzigen Blick. Wir warteten darauf, dass die Polizei eintraf, die er gerufen hatte. Er stand 2 Meter von mir entfernt, und schien jederzeit darauf gefasst zu sein, mich festzuhalten, sollte ich zu türmen versuchen. Doch danach war mir nicht, nicht nach Türmen, genauso wenig wie nach Fallen. Ich hörte einen Hubschrauber heranfliegen, er schien ganz in der Nähe zu sein, doch ich sah ihn nicht, er musste irgendwo hinter den Baumwipfeln kreisen, die den Abhang bedeckten.

„Sind die wegen mir hier?“ fragte ich den Bauleiter noch, und er nickte, meinte aber gleichzeitig, na ja, ich weiß es nicht. Dann drehte der Helikopter ab, ohne dass ich ihn gesehen hatte, und der Nahverkehrszug aus Remscheid/Wuppertal rollte ein.

Zwei Polizisten und eine blonde Polizistin mit Pferdeschwanz nahmen mich in Empfang. Die Polizistin schien darin geübt zu sein, mit Lebensmüden zu kommunizieren, während ihre beiden Kollegen eher karg rüberkamen. Der Vorarbeiter verabschiedete sich, wünschte mir „viel Glück“ und schaute betreten zu Boden.

„Wird schon wieder“, fügte er noch an, doch seinen Worten, so nett sie auch gemeint waren, fehlte jede Überzeugungskraft. Ich fühlte mich grau und ausgestoßen. Ich wollte wissen, was jetzt passiert.

„Wir fahren jetzt erstmal zur Wache, dann sehen wir weiter“, meinte einer der Polizisten. „Wenn wir Sie jetzt einfach laufen lassen, schüss, ist ja nichts passiert, das wäre dann doch zu wenig. Auf der Wache wird sich ein Arzt um Sie kümmern… und eventuell verbringen Sie eine Nacht in einer… äh darauf spezialisierten Einrichtung.“

„Bloß nicht“, murmelte ich.

Plötzlich war der Hubschrauber wieder da. Wie aus dem Nichts stand er flatternd über der 500 Meter langen Brücke, als würde er gleich ein Rettungsseil hinablassen wollen. Der Polizist verschwand im Mannschaftswagen und telefonierte. Wieder fragte ich, ob die wegen mir in der Luft wären, doch die Polizistin winkte ab.

„Die waren zufällig in der Nähe und haben über Funk den Einsatz mitbekommen.“

Es ging mir darum, dass ich kein Interesse hatte, den Notfall-Einsatz eines Helikopters zu bezahlen.

Im VW Bully mit 3 Beamten zur Hauptwache. Bevor ich den Mannschaftswagen betrete, werde ich abgetastet. „Müssen wir machen, zur Eigensicherung.“ Es ist halb drei, 34 Grad.

In einem kahlen Verhörzimmer unterhielt sich ein Polizist mit mir. Er durchsuchte meinen schwarzen Rucksack, fand mein Notizbuch. Blätterte darin herum, schnupperte, und nahm es an sich.

He, sagte ich.

Kriegen Sie zurück, meinte er. Er verließ den Verhörraum, in dem lediglich ein im Boden verschraubter Tisch aus Metall und einige ebenso fest verschraubte Stühle standen. Es war wie im Knast. Dabei hatte ich bloß auf der berühmten 107 Meter hohen Brücke gestanden, um zu sehen, ob ich wirklich lebensmüde war. Ob ich wirklich bereit war, so hoch zu fallen. Durch ein großes Fenster konnte ich einen Flur der Wache beobachten, so wie die Beamten von außen mich im Blick behielten. Ich konnte kein Wort verstehen, aber ich sah die Blicke einer Kollegin, als sie darüber aufgeklärt wurde, welch freches Vögelchen man sich mit mir geangelt hatte. Schleicht sich in der Hitze der Mittagssonne auf die Müngstener Brücke. Und dann war es dem Vögelchen zu hoch! Aber es war schon auf dem Weg zurück zum Bahnhof gewesen, als man es einfing, dachte ich. Ein armes Vögelchen.

Es wollte fliegen.

(Wenn man 30 Jahre lang gut abgeschirmt in der Sonne lebt, und plötzlich taucht etwas Schwarzes auf, das in überbordender Schnelligkeit dein ganzes Gesichtsfeld ausfüllt, dann ist man erstmal schockiert. Das ist die Depression.

Die Angst.

Dein Fall.)

Sanne wird von einem Beamten angerufen. Ob sie mich abholen könne. Den Anruf kriege ich natürlich nicht mit, ihre Reaktion auch nicht, wir haben hier Ihren Mann sitzen, er wurde bei einem Suizidversuch… Man wollte mich jedenfalls nicht allein nach Hause gehen lassen. Mein Notizbuch hatte ich immer noch nicht zurück.

Ich laufe in der Zelle hin und her, ich kann nicht sitzen bleiben. Ab und zu schnappe ich die Blicke von den im Gang entlanglaufenden Bullen auf. Endlich kommt jemand. Aber es ist kein Arzt, wie man mir im VW Bully versprochen hatte, sondern ein Mann vom Ordnungsamt, in orangefarbener Brustpanzer-Montur mit Erste Hilfe-Koffer.

Groß gewachsen, strammes Auftreten. Er will mich ins LKH einweisen. Was hat ein Typ vom Ordnungsamt mit dem LKH zu tun? Ich weise ihn darauf hin, dass ich bereits auf dem Weg zurück war von der Brücke, als die Polizei kam, und dass ich gar nicht versucht hatte zu springen.

„Ich hatte es schon aufgegeben.“

Dann verschwindet er wieder, „um Ihre Frau in Empfang zu nehmen.“

Eine halbe Stunde dauert es, bis man Sanne zu mir lässt. Sie fällt mir in die Arme. Was machst du denn fürn Scheiss? Tränen und Schweigen. Wir sitzen eine Weile zu dritt zusammen. Sanne fasst sich schnell. Ich bin ja nicht tot. Gerechnet hat sie damit aber nicht, dass ich den Platz auf der Brücke suche. Das Notizbuch kriege ich wieder, obwohl der Beamte darin das Wort DÄMONEN gefunden hat. Was er verdächtig findet. Welche Dämonen? will er wissen, mehrfach.

„Keine Ahnung, ich weiß nicht, was ich alles so notiere..“

Er bleibt misstrauisch. Da bin ich ganz froh,  dass er anscheinend andere Worte nicht gelesen hat.

Als wir ihm versprechen, noch bei „Menschen in Not“ vorbeizufahren, lässt er uns gehen, ohne noch mal die Klappse ins Gespräch zu bringen. Die Frau, die uns bei  „Menschen in Not“ die Tür  öffnet, ist ja ganz nett. Ganz zuletzt fragt sie mich:

„Haben Sie denn etwas, wobei Sie sich entspannen können, wenn Sie gleich daheim sind? Puzzeln Sie?“

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19 Gedanken zu „Taxi zum Selbstmord

  1. Die richtige Pille wirkt da Wunder, hab es selbst erlebt. Muss halt erst gefunden werden. Von Nietzsche stammt der Ausspruch: in der Kunst bewundern wir, was wir im Leben nicht aushalten. Deine Kunst ist auf jeden Fall bewundernswert!

    Gefällt 4 Personen

  2. Fuck. Mir hamse auch einiges attestiert, nach meiner Reha vor fast 4 Jahren. Eine Angststörung und irgendwas mit Folgeschäden aus 22 Jahren Konsum. Depressive Verstimmungen kenne ich, handfeste Depressionen sind eine andere Liga.

    Es ist noch eine Menge übrig. Von mir. Und von dir. Gut, dass dir zur rechten Zeit der Arsch ging. Lass dich mal drücken, Andi. 🫂

    Und Grüße aus dem Tal der Wupper 👋

    Gefällt 3 Personen

  3. Hi Andy,
    Ziemlich erschüttert habe ich es gelesen u.kann nur hoffen das es dir besser geht u.du Hilfe hast.Das ist eine vertrackte ,schwere Last so eine Depression sie frisst dich auf.Viel Kraft wünsch ich u.alles Gute.Dicken Drücker,Ela…

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  4. Mann Glumm!
    Bei Dir freut man sich sogar über eine Müngstener Geschichte. Endlich mal wieder ein Zeichen von Dir. Danke!
    Wir waren alle mal auf dem nächtlichen Weg zum Schaberg. Glaub ich.

    Gefällt 2 Personen

    • 🤦oh yes bestimmt…wir sind doch alle mal dahin getigert, und wenn nur gedanklich, Scheiss was auf die Müngstener Brücke.
      Da haben wir hier in Solingen ein kleines Päckchen zu tragen mit dem baldigen Weltkulturerbe..🤷

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  5. Wenn mein Mann nach Dekaden noch derart seiner Verflossenen nachtrauern würde und über sie schreibt, wäre ich sehr gekränkt. 😶
    Einen lieben Gruß an deine Frau.
    Was die Depressionen angeht: ich bin bereits als Kind depressiv gewesen, habe ab 17 angefangen das Malheur mit Opiaten zu betäuben und bin letztendlich, zwangsläufig bei Methadon gelandet, wie viele andere Betroffene auch.
    Leider ist es nicht effektiv genug …

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  6. Puzzeln? Gar keine so schlechte Idee. Man konzentriert sich auf etwas Banales, was einen nichts angeht. Das zieht einen, solange es dauert, von einem selbst weg. Man gewinnt Abstand von sich selbst, investiert ins Puzzeln anstatt ins Füttern des Selbstmitleids.
    Na ja, du hast ja auch irgendwelche hilfreichen Überlebens-Strategien gefunden, da du noch da bist. Hoffentlich noch für lange.

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  7. Andreas Glumm. Bin sehr beeindruckt über deine Schreibweise und die Offenheit. Bin auch etwas erschrocken über das was ich las, denn das letzte Mal, als ich dich sah, war ich wirklich überrascht über einen gut gelaunten, schmunzelnden Mann mittleren Alters. Obwohl es eigentlich kein Anlass zum Schmunzeln war, als Stefan ein Anekdötchen von dir über Mirko vorgetragen hat. Aber wie sehr haben wir uns auf einmal alle im Mumms wieder gesehen und natürlich geschmunzelt. Wunderbar beschreibst du all die kleinen Solinger Orte und Typen, so daß man direkt die Bilder vor Augen hat und durch dich auf eine Zeitreise mitgenommen wird. Das Vorletzte Mal, als ich dich sah, ist weit über 40 Jahre her, rauchend auf dem Schulhof mit den üblichen Verdächtigen 😉
    Mensch, wo ist deine Matte geblieben?

    Ich musste jedenfalls direkt an The Dude denken, der wollte auch immer ein bisschen fliegen.
    Ich freu mich, mehr von deinen Geschichten zu lesen .
    Lieben Gruß, Ute

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  8. 🤦oh yes bestimmt…wir sind doch alle mal dahin getigert, und wenn nur gedanklich, Scheiss was auf die Müngstener Brücke.
    Da haben wir hier in Solingen ein kleines Päckchen zu tragen mit dem baldigen Weltkulturerbe..🤷

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  9. Pingback: Irgendwo hellte ein Hund VIII | spraakvansmaak

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